Fairground 2

Vorteile

• Detailliert gestaltete Fahrgeschäfte
• Intuitive Steuerung der Attraktionen
• Stimmungsvolle Jahrmarktmusik

Nachteile

• Beschränkte Interaktionsmöglichkeiten
• Keine wirtschaftlichen Simulationsaspekte
• Fehlende Langzeitmotivation

Virtuelle Kirmeserlebnisse mit Fairground 2

Fairground 2 entführt den Game-Enthusiasten in die bunte und aufregende Welt eines virtuellen Kirmesplatzes. Diese Simulation bietet die Möglichkeit, verschiedene, detailliert nachgebildete Fahrgeschäfte auf einem digitalisierten Rummelplatz zu betreiben und zu betrachten. Hier erlebt man das Management eines Rummelplatzes auf eine etwas andere, stark vereinfachte Art und Weise.

Spielprinzip und Bedienung

Das grundlegende Spielprinzip von Fairground 2 ist einfach: Der Spieler platziert aus einer Auswahl von 15 Fahrgeschäften eines auf dem virtuellen Platz und nimmt mittels verschiedener Schieberegler Einfluss auf dessen Betrieb. In der Demoversion ist die Auswahl zwar auf ein Fahrgeschäft begrenzt, bietet jedoch einen ausreichenden ersten Einblick in das Spiel.

Die Bedienung ist intuitiv: Man reguliert die Geschwindigkeit der Fahrgeschäfte, aktiviert oder deaktiviert zusätzliche Effekte wie Nebel, Strobolichter, Laser oder Beleuchtung. Zudem kann die Tageszeit verändert werden, um die Attraktionen ins rechte Licht zu rücken. Ein musikalisches Element wird durch eine Auswahl von 30 verschiedenen, stimmungsvollen Jahrmarktsliedern geboten, welche die Atmosphäre zusätzlich untermalen.

Visuelle und akustische Präsentation

Grafisch trumpft Fairground 2 mit glänzenden Fahrgeschäften auf, die besonders bei Sonnenschein visuell beeindrucken. Trotz dieser glanzvollen Darstellung fällt jedoch auf, dass die Attraktionen ohne Passagiere betrieben werden, was dem Spiel eine gewisse Leblosigkeit verleiht. Auch verzichtet das Spiel auf eine wirtschaftliche Komponente oder die Interaktion mit virtuellen Parkbesuchern, was den Langzeit-Spielspaß schmälern kann.

Die akustische Untermalung ist dem Kontext entsprechend gut gewählt. Jahrmarktmusik bereichert das Geschehen um eine fröhliche und atmosphärische Komponente.

Spieltiefe und Langzeitmotivation

Fairground 2 steuert man ähnlich einem Mischpult, indem Einstellungen vorgenommen und Lichteffekte gesteuert werden. Hier zeigt sich ein Manko in der Spieltiefe: Das Erlebnis beschränkt sich auf wenige Klickaktionen – Herausforderungen oder gar eine fortschreitende Spielerfahrung bleiben aus. Nach kurzer Zeit erlangt man so bereits einen vollständigen Überblick über das Spielangebot.

Der Unterhaltungswert leidet unter der begrenzten Interaktion und der fehlenden Dynamik im Spielverlauf. Es gibt keine Möglichkeit, wirtschaftliche Aspekte des Kirmesbetriebes zu simulieren, was das Potential für unternehmerisch interessierte Spieler begrenzt. Ohne die Möglichkeit, sich sonst wie im Management der Attraktionen zu engagieren, wirkt das Spiel schnell wie ein elaborierter Bildschirmschoner.

Fazit

Fairground 2 kann durchaus einen kurzweiligen Zeitvertreib bieten, besonders für Nutzer, die sich für die detaillierte Betrachtung von Fahrgeschäften interessieren. Jedoch stößt das Spiel schnell an seine Grenzen, wenn es um langfristiges Engagement und Spieltiefe geht. Als Einblick in die Fahrgeschäfts-Simulation eignet sich das Spiel, wer jedoch nach einer komplexeren Management-Simulation sucht, sollte sich anderweitig umschauen.

Vorteile

• Detailliert gestaltete Fahrgeschäfte
• Intuitive Steuerung der Attraktionen
• Stimmungsvolle Jahrmarktmusik

Nachteile

• Beschränkte Interaktionsmöglichkeiten
• Keine wirtschaftlichen Simulationsaspekte
• Fehlende Langzeitmotivation